«Zusammenarbeit mit Behörden funktioniert hervorragend»
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Amherd in La-Chaux-de-Fonds:«Zusammenarbeit mit Behörden funktioniert hervorragend»

Schäden des heftigen Unwetters begutachtet
Amherd besucht Truppen in La Chaux-de-Fonds

Bundesrätin Viola Amherd hat sich am Dienstag vor Ort ein Bild über die Schäden des heftigen Unwetters über La Chaux-de-Fonds NE gemacht. Spezialisten des Kompetenzzentrums Gebirgsdienst der Armee sind mit der Sicherung von Dächern in der Stadt beauftragt worden.
Publiziert: 15.08.2023 um 15:51 Uhr
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Aktualisiert: 16.08.2023 um 07:42 Uhr
Bundesrätin Viola Amherd will sich in Begleitung von Feuerwehrkommandant Gregory Duc (rechts) und dem Schweizer Armeedivisionär Mathias Tüscher (Mitte) ein Bild von der aktuellen Situation in La Chaux-de-Fonds NE machen, die am 24. Juli von einem heftigen Sturm heimgesucht wurde.
Foto: LAURENT GILLIERON

Die Chefin des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) konnte sich bei ihrem Besuch über das von Stadt und Kanton eingerichtete zivile und militärische Hilfsdispositiv informieren. Gleichzeitig konnte sie den Einsatz der Armee direkt vor Ort mitverfolgen, wie das VBS in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt.

Seit dem 2. August 2023 haben rund 80 Armeeangehörige des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsbataillons, des Panzersappeur-Bataillons 11 sowie des Kompetenzzentrums Gebirgsdienst der Armee in La Chaux-de-Fonds bei der Bewältigung der Sturmschäden geholfen.

Sie haben in öffentlichen Parkanlagen in der Nähe von Schulen Sicherungsarbeiten durchgeführt, um angesichts des bevorstehenden Schulbeginns zu verhindern, dass Trümmer herabfallen oder instabile Bäume umstürzen könnten.

Auf Gesuch des Kantons Neuenburg werden die Spezialisten des Kompetenzzentrums Gebirgsdienst der Armee, die von einem Team aus Drohnenoperateuren und -operateurinnen des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsbataillons unterstützt werden, ihren Einsatz bis am kommenden 23. August 2023 fortsetzen. Die Armeeangehörigen aus den Katastrophenhilfe-Bereitschaftsbataillons und dem Panzersappeur-Bataillon 11 wurden inzwischen vom Auftrag entbunden.

Neben der Armee ist auch der Zivilschutz vor Ort im Einsatz. Mehr als 100 Zivilschutzpflichtige standen im Einsatz, um der betroffenen Bevölkerung zu helfen und die verschiedenen Partner des Bevölkerungsschutzes zu unterstützen.

Die Stadt La Chaux-de-Fonds war am 24. Juli von schweren Unwettern getroffen worden. Der Sturm forderte ein Todesopfer sowie 40 Verletzte. Fast zwei Drittel der Bausubstanz wurden beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf rund 90 Millionen Franken geschätzt.

Unter anderem unterstützt die Glückskette die am stärksten betroffenen Menschen mit 200'000 Franken, wie die Glückskette am Dienstag mitteilte. Bei Naturkatastrophen in der Schweiz erfolgt deren Hilfe subsidiär zu Leistungen von öffentlicher Hand, Versicherungen und anderen Institutionen.

(SDA)

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