Der Preisüberwacher, das Amt zur Kontrolle für Preise in der Schweiz, und die SBB haben sich auf eine Vereinbarung geeinigt, wie am Donnerstag kommuniziert wurde. Im laufenden und im kommenden Jahr sollen Benutzerinnen und Benutzer des öffentlichen Verkehrs je 50 Millionen Franken sparen, indem ihnen Sparbillette in diesem Umfang zur Verfügung stehen.
Ein attraktiver öffentlicher Verkehr müsse über ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis verfügen, schrieb der Preisüberwacher. Die sehr beliebten Sparbillette seien ein Instrument dafür. Sparbillette trügen dazu bei, die Gewinne im Fernverkehr in einem angemessenen Bereich zu halten. Ausserdem könnten sie zu einer vermehrten Nutzung des öffentlichen Verkehrs führen.
Zahl der Reisenden gestiegen
Durch die Zugbindung dieser Billette gebe es eine bessere Auslastung von schwach besetzten Zügen in Nebenverkehrszeiten. Der Preisüberwacher schrieb in diesem Zusammenhang von «gewünschten Lenkungswirkungen».
Die Alliance Swisspass hatte per 2025 auf eine Erhöhung der Tarife im öffentlichen Verkehr verzichtet. Grund dafür sei die Zunahme der Reisenden, welche sich kurzfristig finanziell entlastend auf die Transportunternehmen auswirke.
Zuletzt waren die Preise auf den Fahrplanwechsel Ende 2023 erhöht worden. Die durchschnittliche Erhöhung über das gesamte Sortiment betrug damals 3,7 Prozent.