Rekurs eingelegt
Stadtzürcher FDP geht gegen Spende an Palästinenserhilfswerk vor

Für die Stadtzürcher FDP ist eine mögliche Spende der Stadt Zürich an das umstrittene Uno-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (Unrwa) verfassungswidrig. Sie hat deswegen Rekurs beim Bezirksrat eingelegt.
Publiziert: 19.08.2024 um 11:37 Uhr
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Aktualisiert: 19.08.2024 um 12:08 Uhr
Die Stadt Zürich soll einen «substanziellen Beitrag» für Gaza sprechen, haben SP, Grüne und AL in einem Postulat gefordert: Strassenbild in Gaza.
Foto: MOHAMMED SABER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

FDP-Fraktionspräsident Michael Schmid bestätigte am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen entsprechenden Bericht der «NZZ» vom Sonntag.

Man sei überzeugt, dass eine solche Spende eine Einmischung der Stadt in die Aussenpolitik des Bundes und damit verfassungswidrig sei, begründete Schmid diesen Schritt. Zwar könne der Stadtrat humanitäre Hilfe leisten, aber nicht an die Unrwa als Ersatz für die gestrichenen Bundesgelder.

Das Zürcher Gemeindeparlament hatte im Juli ein Postulat von SP, Grünen und AL an den Stadtrat überwiesen. Demnach soll die Stadt Zürich Spendengelder ersetzen, die der Bund nicht mehr leisten will. Er will diese von 20 auf zehn Millionen Franken kürzen.

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