Rasieren? «Kä Luscht!»
Hipster-Ueli lässt es spriessen

Die berufliche Trennung von seinem Amt als Bundesrat führt bei Ueli Maurer auch zu einem äusserlichen Umstyling.
Publiziert: 14.07.2023 um 19:53 Uhr
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Aktualisiert: 14.07.2023 um 21:39 Uhr
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Ueli Maurer (Mitte) trägt jetzt Bart: An einer Wahlveranstaltung mit Kantonsrätin Nina Fehr Düsel (l.) und SVP-Fraktionspräsident Martin Hübscher (r.).
Foto: Instagram/fehrdusel

Ist er unter die Hipster gegangen? Seit Anfang Jahr ist Ueli Maurer (72) nicht mehr Bundesrat. Diese berufliche Veränderung sieht man ihm nun an. Der ehemalige Finanzminister trägt Bart. Diesen präsentierte er stolz an der Delegiertenversammlung der SVP Zürich am vergangenen Mittwoch. Das verrät ein Instagram-Post von Parteikollegin Nina Fehr Düsel (42), in dem sie zusammen mit dem alt Bundesrat und Zürcher SVP-Fraktionspräsident Martin Hübscher (54) posiert.

Bei genauer Betrachtung fällt auf: Maurers Gesichtsfrisur ist ein 10-Tage-Bart – laut «Men's Health» der «perfekte Kompromiss aus Vollbart und 3-Tage-Bart». Verwegen, aber doch gepflegt, beurteilt das Fitnessmagazin. Maurer geht dabei voll mit der Zeit.

Der Trend wird auch Achievement-Beard genannt. Sein Bart ist also ein Zeichen triumphaler Gelassenheit. Er wird wie bei einer «Siegesrunde nach einem langen, gut erledigten Job» zur Schau getragen, wie «New Yorker» schreibt. Ob Maurer einen Grund dafür hat, darüber würden sich die politischen Lager streiten.

Bereits bei seiner Rücktrittsankündigung sagte Maurer, er freue sich, endlich wieder «der normale Ueli» zu sein. Nach so vielen Jahren als öffentliche Person wolle er einen Teil seiner Identität zurück. Dazu gehört auch «Kä Luscht» auf Rasur. (bro/sf)

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