Wirklich teuer ist es nicht, das Programm zur Bekämpfung und Prävention von Armut. 2014 gestartet, gibt der Bund bis 2018 insgesamt neun Millionen Franken aus, um die Ursachen von Armut zu untersuchen. Zum Vergleich: 2015 betrugen die Ausgaben der Eidgenossenschaft alles in allem rund 65,2 Milliarden Franken.
2018 muss das Projekt verlängert werden - doch im stramm bürgerlichen Parlament droht ihm das Aus. Sebastian Frehner jedenfalls, SVP-Nationalrat aus Basel, will sich dafür einsetzen, dass das Programm in zwei Jahren eingestellt wird, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.
«Solche Programme geben bestenfalls Akademikern Beschäftigung», so Frehner. «Menschen, die finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, helfen sie nicht weiter», sagt er. CVP und SP wollen indes für eine Verlängerung kämpfen. (mas)