Preislich attraktiv
Pistolen sind begehrt auf dem Markt

Die Armeepistole 49 gilt als schönes Liebhaberstück und wird im privaten Handel aktuell für über 1000.- Fr. angeboten.
Publiziert: 08.01.2019 um 10:13 Uhr
Armeepistole 49
Foto: zVg
Andrea Willimann
Andrea WillimannBundeshaus-Redaktorin

Der Rückgang der Abgaben von Waffen an entlassene Armeeangehörige ist auch deshalb erstaunlich, weil dafür im privaten Handel immer noch schöne Preise gelöst werden können. Respektive «Soldaufbesserungen» oder «Dienstentschädigungen», wie es auf dem Internetportal armeeforum.ch heisst.

Ein Eigentumsanspruch – und damit ein Recht auf Weiterverkauf, Leihe oder Erbe – kann geltend machen, wer mindestens sieben Jahre in der Armee eingeteilt war und bei der Entlassung aus dem Militärdienst einen gültigen Waffenerwerbsschein erhalten hat. Für Sturmgewehrschützen kommt zudem ein Schiess-Nachweis hinzu, nicht jedoch für Pistolenschützen.

Die aktuellen Erlöse für ein Sturmgewehr 90 betragen je nach Zustand zwischen 400 und 1500 Franken. Nicht nur preislich sehr attraktiv ist die Pistole 49: Sie geht im privaten Handel aktuell für 1100 bis 1400 Franken über den Ladentisch und gilt als schönes Liebhaberstück. Für die handwerklich billiger gefertigte Pistole 75 (auch Pistole 220) besteht eine geringere Nachfrage.

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