Philipp Müller sagt nach Horror-Crash öffentlich Auftritte ab
Wer «beerbt» jetzt den FDP-Präsidenten?

Es ist Wahlkampfzeit. Und die FDP steht quasi ohne Präsidenten dar. Denn Philipp Müller hat nach seinen Horror-Crash entschieden, keine öffentlichen Auftritte mehr zu bestreiten.
Publiziert: 14.09.2015 um 19:17 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:19 Uhr
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Vicenzo
Foto: Christian Lanz

Bis zu den Wahlen sagt Philipp Müller alle seine Termine ab, sistiert seinen Ständeratswahlkampf. «Ich mache meine Arbeit im Parlament, trete aber nirgends vor Publikum auf. Ich kann doch nicht auf einem Podium die grosse Kelle schwingen und meine politischen Gegner angreifen, wie das in einem Wahlkampf üblich ist», sagt er in der «Aargauer Zeitung».

Unter seinen fünf Stellvertretern (Isabelle Moret (VD), Vincenzo Pedrazzini (SZ), Carla Speziali (TI), Christina Luscher (GE) und Christian Wasserfallen (BE) könnte das eine Karrierechance sein - vor allem für den in der Deutschschweiz bekannten 34-jährigen Wasserfallen, der seit acht Jahren für die Liberalen im Nationalrat sitzt. 

Auf der Parteizentrale will man davon nichts wissen. Von Beerben könne keine Rede sein, sagt Mediensprecher Georg Därendinger. Philipp Müller werde die partei-interne Arbeit wie gewohnt fortsetzen. Er werde einzig keine öffentlichen Auftritte wahrnehmen. lex

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