Reynard gibt Rennen um SP-Präsidium auf
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Lieber wird er Regierungsrat:Reynard gibt Rennen um SP-Präsidium auf

Lieber in den Walliser Regierungsrat
Reynard gibt Rennen um SP-Präsidium auf

Mathias Reynard gibt Priska Seiler Graf eine Abfuhr. Gemeinsam wollten sie SP-Präsidenten werden. Doch nun nimmt sich der Walliser aus dem Rennen – weil er Regierungsrat werden will.
Publiziert: 15.06.2020 um 03:22 Uhr
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Aktualisiert: 22.06.2020 um 08:34 Uhr
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Will lieber Regierungsrat als oberster SPler werden: Der Walliser Nationalrat Mathias Reynard (32).
Foto: Keystone

SP-Nationalrat Mathias Reynard (32) will nicht mehr für die Nachfolge des abtretenden SP-Parteipräsidenten Christian Levrat kandidieren. Das gibt der Walliser heute in einem Interview mit der Zeitung «Le Nouvelliste» bekannt.

Sein Herz schwanke zwischen dem Walliser Staatsrat und der SP-Präsidentschaft hin und her, sagte er. Er wolle aber nunmehr ein Kandidat für den Walliser Staatsrat werden und verzichte daher darauf, sich um das Spitzenamt der SP weiter zu bemühen. «Mein Herz und mein Mut sind hier», sagt Reynard. «Ich möchte meinem Kanton und seinen Bewohnern zurückgeben, was sie mir bisher ermöglicht haben.»

Chancen für Meyer und Wermuth steigen

Reynard stellt klar, dass es kein Druck aus der Partei oder aus der Bevölkerung gewesen sei, der ihn zu diesem Entscheid veranlasst habe. Es sei vielmehr der Eindruck gewesen, dass er für seinen Kanton nützlicher sein könnte als für die Gesamtschweizer Partei. «Die Sensibilität der Linken, die Pluralität und der Geist der Offenheit, die im Wallis herrschen, müssen im Staatsrat vertreten sein, und ich werde für die Erfüllung dieser Aufgabe nützlicher sein, als das Land als Präsident der SP zu führen», erklärt er.

Der Walliser Nationalrat hat zusammen mit der Zürcher Nationalrätin Priska Seiler Graf (51) für die SP-Präsidentschaft kandidiert. Ob diese nun einen neuen Partner oder eine neue Partnerin fürs Amt sucht, ist noch offen. Neben ihr im Rennen ist das Duo Mattea Meyer (32) und Cédric Wermuth (34), deren Chancen mit dem Out von Reynard gestiegen sind. Die Nachfolge von Christian Levrat hätte eigentlich im April besiegelt werden sollen – doch das Vorhaben wurde aufgrund der Corona-Krise auf den Oktober verschoben. (SDA/lha)

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