Nur noch «bei Bedarf»
BAG streicht wöchentliche Corona-Medienkonferenzen

Nach Aufhebung der allermeisten Corona-Massnahmen ist auch Schluss mit den wöchentlichen Corona-Medienkonferenzen des Bundes. Die Taskforce aber informiert vorerst weiter.
Publiziert: 21.02.2022 um 16:07 Uhr
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Aktualisiert: 21.02.2022 um 16:29 Uhr
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Fast jeden Dienstag informierten Expertinnen und Experten von Bund, Kantonen und Wissenschaft in den letzten zwei Jahren über die aktuelle Corona-Lage.
Foto: keystone-sda.ch

Die wöchentlichen Corona-Medienkonferenzen mit Fachpersonen sind in den vergangenen Pandemie-Jahren zur Institution geworden. Fast jeden Dienstag um 14 Uhr, zu Beginn auch häufiger, traten Expertinnen und Experten von Bund, Kantonen und aus der Wissenschaft vor die Medien, um über die aktuelle Corona-Lage zu informieren.

Damit ist nun Schluss. Nach dem Lockerungsentscheid des Bundesrats hat die Bundeskanzlei beschlossen, die regelmässigen Corona-Medienkonferenzen zu streichen. Bereits vergangene Woche, unmittelbar vor dem Bundesrats-Entscheid, hat keine mehr stattgefunden.

Weiterhin epidemiologische Updates

Die Medienkonferenzen fänden bis zum Übergang von der besonderen in die normale Lage nur noch «bei Bedarf» statt, teilt Andreas Ledergerber von der Bundeskanzlei statt. Die nächste wird voraussichtlich in der ersten Märzhälfte sein.

Wer wissen will, wie es um die Verbreitung des Virus in der Schweiz steht, der oder dem bleibt noch das Corona-Dashboard des Bundesamts für Gesundheit (BAG). Und – zumindest vorerst – die Corona-Update der wissenschaftlichen Taskforce, die jeden Dienstag erscheinen. Voraussichtlich bis Ende März werde man weiterhin wöchentlich ein epidemiologisches Update veröffentlichen, teilt die Taskforce auf Anfrage mit. In welcher Frequenz die ausführlichen wissenschaftlichen Updates publiziert werden, sei noch unklar. (lha)


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