Der Bund übernimmt den grössten Teil der Kosten des letztjährigen Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Joe Biden (79) und dem russischen Machthaber Wladimir Putin (70) in Genf. Konkret zahlt er eine Abgeltung in Höhe von gut vier Millionen Franken. Das hat der Bundesrat am Mittwoch beschlossen.
Der Empfang der beiden Präsidenten zu ihrem ersten bilateralen Austausch habe einen Erfolg der Schweizer Diplomatie und ihrer guten Dienste dargestellt, begründet die Landesregierung. Zudem habe die Anwesenheit der beiden Delegationen dem damals amtierenden Bundespräsidenten Guy Parmelin (63) und Aussenminister Ignazio Cassis (61) die Gelegenheit zu bilateralen Gesprächen geboten.
Beitrag deckt 80 Prozent der Kosten
Das Treffen am 16. Juni 2021 sei ein «ausserordentliches Ereignis» gewesen, das die Stellung von Genf als Zentrum der globalen Gouvernanz stärke und als Schaufenster für die Schweiz diene.
Daher beteilige sich der Bund an den Kosten zur Gewährleistung der Sicherheit der Teilnehmenden an diesem Treffen. Die vier Millionen decken 80 Prozent der Kosten, die der Kanton Genf zur Wahrnehmung des Schutzauftrags des Bundes übernehmen musste. (SDA/sf)