Putin-Biden-Gipfel kostete 5 Millionen
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Das war der Gipfel in Genf:Ein Handschlag für den Weltfrieden

Nur für die Sicherheit
Putin-Biden-Gipfel kostete 5 Millionen

Fünf Millionen Franken kostete allein die Sicherheit des russisch-amerikanischen Gipfels in Genf im Juni 2021. Den grössten Teil davon, nämlich vier Millionen, übernimmt der Bund.
Publiziert: 16.11.2022 um 16:20 Uhr
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Aktualisiert: 16.11.2022 um 16:21 Uhr
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Am 16. Juni 2021 trafen sich in Genf der russische Präsident Wladimir Putin und sein US-Amtskollege Joe Biden.
Foto: keystone-sda.ch

Der Bund übernimmt den grössten Teil der Kosten des letztjährigen Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Joe Biden (79) und dem russischen Machthaber Wladimir Putin (70) in Genf. Konkret zahlt er eine Abgeltung in Höhe von gut vier Millionen Franken. Das hat der Bundesrat am Mittwoch beschlossen.

Der Empfang der beiden Präsidenten zu ihrem ersten bilateralen Austausch habe einen Erfolg der Schweizer Diplomatie und ihrer guten Dienste dargestellt, begründet die Landesregierung. Zudem habe die Anwesenheit der beiden Delegationen dem damals amtierenden Bundespräsidenten Guy Parmelin (63) und Aussenminister Ignazio Cassis (61) die Gelegenheit zu bilateralen Gesprächen geboten.

Beitrag deckt 80 Prozent der Kosten

Das Treffen am 16. Juni 2021 sei ein «ausserordentliches Ereignis» gewesen, das die Stellung von Genf als Zentrum der globalen Gouvernanz stärke und als Schaufenster für die Schweiz diene.

Daher beteilige sich der Bund an den Kosten zur Gewährleistung der Sicherheit der Teilnehmenden an diesem Treffen. Die vier Millionen decken 80 Prozent der Kosten, die der Kanton Genf zur Wahrnehmung des Schutzauftrags des Bundes übernehmen musste. (SDA/sf)

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