Viktor Giacobbo (65) und Mike Müller (54) begeisterten mit ihrem satirischen Wochenrückblick «Giacobbo/Müller» von 2008 bis 2016 das Fernsehpublikum. Mit dem Ende der Sendung verschwanden auch Dutzende ihrer Kunstfiguren – von Manta-Fahrer Harry Hasler bis hin zu Balkan-Figur Mergim Muzzafer – vom Bildschirm.
Im Kampf gegen die No-Billag-Initiative feiern zwei Giacobbo/Müller-Kultfiguren nun ein Revival: In einem Sketch diskutieren der Drögeler Fredi Hinz (Giacobbo) und der gutbürgerliche Berner Hanspeter Burri (Müller) das Volksbegehren, welches die Radio- und TV-Gebühren abschaffen will.
Falscher Name für die Initiative
Dabei kommen sie zum Schluss, dass die No-Billag-Initiative den falschen Namen trage und eigentlich «No-unabhängige-News-No-Skirennen-No-Echo-der-Zeit-No-Hörbehindertensendungen-No-Rätoromanisch-No-Fernsehserien-No-34-Lokalsender-No-Volksmusik-aber-Ja-ausländische-Sender» heissen müsste.
Hinter der Aktion steckt das Komitee «Nein zum Sendeschluss», welches mit dem Slogan «Weniger Vielfalt, weniger Schweiz» gegen die Initiative kämpft.
Das Stimmvolk entscheidet am 4. März darüber. (rus)
Die Schweiz stimmt wieder ab: Erklärungen zu allen Initiativen, aktuelle News und prominente Stimmen zum Thema finden Sie hier.
Die Schweiz stimmt wieder ab: Erklärungen zu allen Initiativen, aktuelle News und prominente Stimmen zum Thema finden Sie hier.