Nidwaldner dürfen mit Hans Wicki auf ihren ersten Bundesrat hoffen
«Es wäre eine Anerkennung für den Kanton»

Hans Wicki darf bei den Nidwaldnern auf grosse Unterstützung für seine Bundesratskandidatur hoffen. Viele finden, es sei an der Zeit, dass der Urkanton auch einmal einen Sitz in der Landesregierung erhalte.
Publiziert: 17.10.2018 um 19:31 Uhr
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Aktualisiert: 17.10.2018 um 19:33 Uhr
«Es ist an der Zeit das es jemand von uns schafft»
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Umfrage in Nidwalden:«Es ist an der Zeit das es jemand von uns schafft»
Andrea Willimann

Noch nie gab es einen Nidwaldner Bundesrat, noch nicht einmal einen Nidwaldner Kandidaten für die Landesregierung – bis heute. Und trotzdem gab es in Stans keinen Volksauflauf, nachdem der Nidwaldner FDP-Ständerat Hans Wicki (54) am Vormittag im Rathaus seine Kandidaturabsichten bekannt gegeben hatte.

Für viele Nidwaldner ist es jedoch sehr wichtig, dass ihr Kanton beziehungsweise die «vernachlässigte Zentralschweiz» endlich (wieder) einen Sitz im Bundesrat erhält. Sie unterstützen Wickis Kandidatur.

Für andere geht allerdings der Frauenanspruch vor, wie eine BLICK-Strassenumfrage ergab. Es sei nun einfach Zeit, wieder eine Frau zu wählen. 

«Und sonst erhält er wenigstens ein Denkmal ...»

Dass Hans Wicki aber als Winkelried für die Zentralschweiz neben der Topfavoritin, der St. Galler FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter (54), enden könnte, glaubt in Stans niemand. Trotz des Denkmals für Arnold Winkelried auf dem Dorfplatz und trotz humorvollen Seitenhieben wie etwa von SVP-Nationalrat Peter Keller (47), der Wicki bei seiner Kandidatur unterstützt: «Ich hoffe, dass er es überlebt. Und sonst erhält er wenigstens ein Denkmal, was auch nicht schlecht ist.»

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