Aktivisten haben heute, Dienstag, in einer Medienmitteilung zu einer «antifaschistischen Demonstration» aufgerufen. Die Stadt Bern lässt einstweilen offen, ob sie die Kundgebung am kommenden Samstag in der Innenstadt tolerieren wird.
Die letzte Kundgebung wurde bereits verhindert
«Wir werden die Situation weiterverfolgen», sagte Nause. Zudem werde er den Gemeinderat informieren. Ob sich die Stadtregierung diese Woche näher mit dem Thema befassen wird, liess Nause offen. «Grundsätzlich sind wir jederzeit in der Lage, auf dem Korrespondenzweg einen Beschluss zu fassen - auch in der Ferienzeit.»
Bereits letzte Woche hatten Aktivisten zu einer «antifaschistischen Demonstration» aufgerufen. Der Gemeinderat wollte dies aber nicht zulassen, weil von einem Sicherheitsrisiko ausgegangen werden müsse. Die Polizei verhinderte darauf mit einem Grossaufgebot eine Kundgebung am Freitagabend (BLICK berichtete).
Ein neuer Anlauf
Sie tolerierte lediglich einen Umzug von einigen Dutzend Personen vom Bubenbergplatz zur Reitschule. «Wir haben unser Ziel, eine grosse und breite Demonstration zu veranstalten, nicht erreicht», stellten die Aktivisten am Dienstag in ihrer Pressemitteilung fest.
Sie unternehmen deshalb einen neuen Anlauf zu einer «Demonstration gegen Faschismus, Rassismus und Sexismus». Im Anschluss werde es am Abend in der Reitschule ein Antiracup-Festival geben. (SDA)