Die Einwanderung in die ständige ausländische Wohnbevölkerung ging im ersten Quartal um 0,2 Prozent zurück, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Donnerstag mitteilte. Bei Bürgerinnen und Bürgern aus der EU und der Efta fiel der Rückgang mit 0,8 Prozent noch deutlicher aus.
Dass die Zuwanderung zunahm, liegt an der deutlich gesunkenen Zahl von Auswanderungen. Diese gingen um 4,1 Prozent zurück. Die Zahlen sanken sowohl bei den EU/Efta-Angehörigen als auch bei den Ausländern aus Drittstaaten.
Damit stieg der Wanderungssaldo gegenüber der Vorjahresperiode um 3,5 Prozent auf 13'652 Personen. Davon kamen 8481 Personen aus EU/Efta-Ländern, was einer Zunahme von 4,6 Prozent entspricht. Aus Drittstaaten wanderten 1,8 Prozent mehr Menschen ein. Im Vergleich zum ersten Quartal 2017 sank der Wanderungssaldo indessen um 6,7 Prozent.
Mehr als 9500 für Familiennachzug
Insgesamt wanderten 33'580 Personen aus EU- und Efta-Staaten in die Schweiz ein, um eine Arbeitsstelle anzutreten. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist das ein Rückgang um 1,5 Prozent.
Für den Familiennachzug wanderten 9511 Personen ein, 6,6 Prozent weniger als im ersten Quartal 2018. 20,6 Prozent dieser Menschen waren Familienangehörige von Schweizerinnen oder Schweizern.
Damit lebten Ende März 2'090'669 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. 1'429'482 von ihnen waren Staatsangehörige von EU oder Efta, 661'187 Angehörige anderer Staaten. (SDA)