Insgesamt würden 20 Prozent der Ratsmitglieder über ein Profil auf allen diesen beliebten Social-Media-Plattformen verfügen, teilte die Zürcher Marketingagentur Flin am Mittwoch mit. Facebook sei weiterhin das von den Rätinnen und Räten am meisten genutzte soziale Medium. 92 Prozent der Ratsmitglieder verfügten über ein Facebook-Profil und 87 Prozent hätten auf diesem im Jahr 2023 auch Beiträge publiziert.
Auf der für Schweizerinnen und Schweizer am zweitmeisten genutzten Plattform Youtube würden hingegen nur zwölf Prozent der Ratsmitglieder eine aktive Präsenz zeigen, hiess es in der Mitteilung.
Bis anhin nur wenig genutzt wurde Tiktok. Lediglich eines von vier Ratsmitgliedern verfügte über ein entsprechendes Profil und nur 9 Prozent pflegten dieses regelmässig, wie die Marketingagentur weiter mitteilte. Auffallend sei, dass die Parteien die verschiedenen Plattformen unterschiedlich intensiv bewirtschafteten.
Die Analyse zeigte weiter, dass fünf Nationalrätinnen und Nationalräte im untersuchten Zeitraum komplett abwesend waren in den sozialen Medien.
Für die Untersuchung massgebend waren jene der 200 Nationalrätinnen und Nationalräte, die im Juli 2023 für eine Wiederwahl oder die Wahl in den Ständerat im Oktober zur Verfügung standen. (SDA)