Neue Initiative lanciert
Nationalbank soll Bitcoins kaufen

Die erste und weltweit stärkste Digitalwährung Bitcoin soll Teil der Schweizer Währungsreserve werden. Ein privates Komitee hat eine entsprechende Volksinitiative offiziell lanciert, die die Schweizerische Nationalbank (SNB) zu Bitcoin-Investments verpflichten will.
Publiziert: 31.12.2024 um 16:44 Uhr
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Aktualisiert: 01.01.2025 um 15:57 Uhr
Die Schweizerische Nationalbank soll die Digitalwährung Bitcoin zu einem Teil ihrer Währungsreserve machen. Dazu hat ein privates Komitee eine Volksinitiative lanciert.
Foto: Keystone
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Am Dienstag wurde der Initiativtext im Bundesblatt veröffentlicht. Die Sammelfrist für das Volksbegehren «Für eine finanziell starke, souveräne und verantwortungsvolle Schweiz (Bitcoin-Initiative)» läuft bis Ende Juni 2026.

Die Initiative verlangt einen Passus in der Verfassung, wonach die SNB aus ihren Erträgen Währungsreserven bildet, ein Teil davon soll in Gold und in Bitcoin gehalten werden. Der Initiativtext enthält keine Vorgabe, wie hoch der Anteil an Bitcoin sein soll.

Hinter der Initiative steht eine Gruppe um den Westschweizer Internetpionier und Autor Yves Bennaïm. Ziel sei primär, eine Debatte anzustossen, sagte er im Frühjahr der «NZZ am Sonntag».

Vor zwei Jahren hatte der damalige SNB-Präsident Thomas Jordan geurteilt, Bitcoin erfülle die an Währungsreserven gestellten Anforderungen nicht.

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