Neue Erhebung zeigt
Fast zwei Drittel der Kinder werden extern betreut

In der Schweiz wird für fast zwei Drittel der Kinder unter 13 Jahren familienergänzende Kinderbetreuung in Anspruch genommen. Die Eltern stützten sich dabei laut dem Bundesamt für Statistik vor allem auf Kindertagesstätten, schulergänzende Betreuung sowie Grosseltern.
Publiziert: 13.05.2024 um 09:47 Uhr
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Aktualisiert: 13.05.2024 um 11:14 Uhr
Die Mehrheit der Kinder unter 13 Jahren wird in der Schweiz auch familienextern betreut. (Archivbild)
Foto: GAETAN BALLY
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Bei Kindern unter 4 Jahren wurde dabei mit 37 Prozent am häufigsten auf Kindertagesstätten zurückgegriffen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mit Verweis auf die neueste Erhebung der Jahre 2020, 2021 und 2022 am Montag mitteilte. Auf dem zweiten Platz folgten die Grosseltern mit 35 Prozent.

Auch bei den 4- bis 12-Jährigen waren Kindertagesstätten und schulergänzende Betreuungsstrukturen wie Tagesschulen oder Horte laut dem BFS mit 36 Prozent am stärksten verbreitet. Auch bei dieser Altersklasse folgen derweil die Grosseltern als Betreuerinnen und Betreuer auf dem zweiten Platz – mit einem Anteil von 24 Prozent.

Insgesamt wurden im Erhebungszeitraum 62 Prozent der Kinder unter 13 familienextern betreut.

Der Anteil der familienextern betreuten Kinder stieg laut dem BFS zudem mit zunehmendem Einkommen des Haushalts. 2022 war der Anteil familienergänzend betreuter Kinder in der obersten Einkommensklasse mit einem Anteil von 80 Prozent doppelt so hoch wie in der tiefsten Einkommensklasse. In Letzterer wurden 41 Prozent der Kinder unter 13 Jahren extern betreut.

60 Prozent der Kinder in Haushalten der höchsten Einkommensklasse besuchten 2022 eine Kindertagesstätte oder eine schulergänzende Betreuungseinrichtung. In den tieferen Einkommensklassen waren es mit 24 Prozent (1. Quintil) und 29 Prozent (2. Quintil) indes deutlich weniger. 

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