Wahlen 2019 - ZH SR
Über Köppels Kandidatur entscheiden die SVP-Delegierten

Der Parteivorstand der SVP Kanton Zürich bläst zum Rückzug und empfiehlt den Delegierten, Nationalrat Roger Köppel nicht für den zweiten Wahlgang für den Ständerat zu nominieren. Die Delegierten entscheiden am kommenden Dienstag
Publiziert: 27.10.2019 um 22:07 Uhr
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Aktualisiert: 28.10.2019 um 11:02 Uhr
Geht es nach dem Willen des SVP-Parteivorstandes, soll Roger Köppel (rechts) im zweiten Wahlgang nicht mit Ruedi Noser (FDP) um den noch freien Zürcher Ständeratssitz kämpfen. (Archivbild)
Foto: WALTER BIERI

Die Delegiertenversammlung findet am 29. Oktober in Zumikon ZH statt. Der zweite Wahlgang für den Ständerat geht am 17. November über die Bühne.

Der Entscheid sei dem Parteivorstand nicht leicht gefallen, erklärte Parteipräsident Patrick Walder gegenüber den Medien am späten Donnerstagabend in Wallisellen ZH. Seine Partei erwarte von der FDP nun eine «klar bürgerliche Politik".

Nach dem ersten Wahlgang vom Sonntag konnte nur der bisherige SP-Ständerat Daniel Jositsch die Korken knallen lassen. Als Einziger schaffte er das absolute Mehr und wurde im ersten Anlauf gewählt mit Stimmen.

Jositschs bisheriger Ständeratskollege Ruedi Noser (FDP) verfehlte das absolute Mehr deutlich und muss in den zweiten Durchgang. Hinter Noser belegte Köppel den dritten Platz, danach folgte die Grüne Marionna Schlatter. Bei ihr ist bereits klar, dass sie in den zweiten Wahlgang geht.

Zurückgezogen haben sich nach dem ersten Wahlgang GLP-Kandidatin Tiana Angelina Moser, CVP-Kandidatin Nicole Barandun und EVP-Kandidat Nik Gugger.

(SDA)

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