Knapp 5,5 Millionen Schweizer haben bei den Wahlen 2019 ihre National- und Ständeräte bestimmt. Insgesamt wurden 200 Nationalräte (Volksvertreter) und 46 Ständeräte (Kantonsvertreter) gewählt. Eigentlich sind es nur 43 Ständeräte: In Appenzell Innerrhoden, Nidwalden und Obwalden stehen sie bereits fest.
Gewählt wurde in den Kantonen – das sind die 26 Wahlkreise. Die 200 Sitze wurden in Abhängigkeit der gesamten ständigen Wohnbevölkerung auf die 26 Kantone verteilt.
Resultate der Wahlen 2019 in Schwyz
Keine Überraschungen in Schwyz: Die vier Nationalräte dürfen für eine weitere Legislatur nach Bern. Alle Bisherigen haben die Wahl ohne Probleme geschafft – darunter auch FDP-Präsidentin Petra Gössi (43). Die Linke ist weiterhin nicht vertreten. Immerhin sorgt der zweite Wahlgang für den Ständerat noch für Spannung: Hier liefern sich Pirmin Schwander (57, SVP) und Othmar Reichmuth (55, CVP) ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die beiden trennen läppische 106 Stimmen.
Ständerat: Alex Kuprecht (SVP) gewählt, zweiter Sitz offen.
Nationalrat: Marcel Dettling und Pirmin Schwander (beide SVP), Petra Gössi (FDP), Alois Gmür (CVP)
Der Kanton Schwyz umfasst 30 politische Gemeinden darunter Altendorf, Einsiedeln, Gersau, Küssnacht, Lachen, Sattel oder Wollerau. Kanton Schwyz hat Anspruch auf 4 Nationalratssitze.
Der Ständerat versinnbildlicht die Gleichberechtigung der Kantone und wurde auch kleine Kammer genannt. Unabhängig von der Bevölkerungszahl stehen jedem Kanton zwei Sitze zu mit Ausnahme der ehemaligen Halbkantone (AI, AR, BL, BS, NW, OW), denen je nur ein Sitz zusteht.
Ergebnis: So hat der Kanton Schwyz gewählt
Am 20. Oktober wählt die Schweiz ein neues Parlament. Wer bei den Worten panaschieren, CSP oder Proporz-System nur Bahnhof versteht, sollte sich über das ABC des wichtigen Urnengangs hier schlau machen.
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