Knapp 5,5 Millionen Schweizer haben bei den Wahlen 2019 ihre National- und Ständeräte bestimmt. Insgesamt wurden 200 Nationalräte (Volksvertreter) und 46 Ständeräte (Kantonsvertreter) gewählt. Eigentlich sind es nur 43 Ständeräte: In Appenzell Innerrhoden, Nidwalden und Obwalden stehen sie bereits fest.
Gewählt wurde in den Kantonen – das sind die 26 Wahlkreise. Die 200 Sitze wurden in Abhängigkeit der gesamten ständigen Wohnbevölkerung auf die 26 Kantone verteilt.
Der Kanton Obwalden ist ein deutschsprachiger Kanton in der Zentralschweiz und umfasst die sieben Gemeinden Sarnen, Kerns, Sachseln, Alpnach, Giswil, Lungern und die Exklave Engelberg.
Wahlresultate im Kanton Obwalden
Obwalden schickt erstmals in der Geschichte eine Frau nach Bern: Monika Rüegger (51, SVP) holt sich den Sitz knapp vor einem CVP-Mann, der von einem überparteilichen Komitee nominiert worden war. Ständerat Erich Ettlin konnte sich zurücklehnen. Sein Wiederwahl ist seit Wochen definitiv.
Nationalrat: Monika Rüegger (SVP)
Ständerat: Erich Ettlin (CVP)
Der Ständerat versinnbildlicht die Gleichberechtigung der Kantone und wird auch kleine Kammer genannt. Unabhängig von der Bevölkerungszahl stehen jedem Kanton zwei Sitze zu mit Ausnahme der ehemaligen Halbkantone, zu welchen auch der Kanton Obwalden gehört, denen je nur ein Sitz zusteht.
Ergebnis: So hat der Kanton Obwalden gewählt
Am 20. Oktober wählt die Schweiz ein neues Parlament. Wer bei den Worten panaschieren, CSP oder Proporz-System nur Bahnhof versteht, sollte sich über das ABC des wichtigen Urnengangs hier schlau machen.
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