Knapp 5,5 Millionen Schweizer haben bei den Wahlen 2019 ihre National- und Ständeräte bestimmt. Insgesamt wurden 200 Nationalräte (Volksvertreter) und 46 Ständeräte (Kantonsvertreter) gewählt. Eigentlich sind es nur 43 Ständeräte: In Appenzell Innerrhoden, Nidwalden und Obwalden stehen sie bereits fest.
Gewählt wurde in den Kantonen – das sind die 26 Wahlkreise. Die 200 Sitze wurden in Abhängigkeit der gesamten ständigen Wohnbevölkerung auf die 26 Kantone verteilt. Freiburg ist die Hauptstadt des gleichnamigen Kantons in der Westschweiz, er umfasst 137 Gemeinden und stellt 7 Nationalräte.
Wahlresultate im Kanton Freiburg
In Freiburg wird die Ständevertretung erst im zweiten Wahlgang am 10. November bestimmt. Favoriten sind und bleiben die beiden Bisherigen, Christian Levrat (49, SP) und Beat Vonlanthen (62, CVP). Sie belegten gestern die beiden Spitzenplätze. Im Nationalrat wurde SVP-Mann und Gewerbeverbands-Präsident Jean-François Rime (69) abgewählt. Seinen Sitz ergattert – wie könnte es anders sein – ein Grüner.
Ständerat: Zweiter Wahlgang
Nationalrat: Valérie Piller Carrard, Ursula Schneider Schüttel (beide SP), Marie-France Roth Pasquier, Christine Bulliard-Marbach (beide CVP), Jacques Bourgeois (FDP), Pierre-André Page (SVP), Gerhard Andrey (Grüne)
Der Ständerat versinnbildlicht die Gleichberechtigung der Kantone und wird auch kleine Kammer genannt. Unabhängig von der Bevölkerungszahl stehen jedem Kanton zwei Sitze zu mit Ausnahme der ehemaligen Halbkantone (AI, AR, BL, BS, NW, OW), denen je nur ein Sitz zusteht.
Ergebnis: So hat der Kanton Freiburg gewählt
Am 20. Oktober wählt die Schweiz ein neues Parlament. Wer bei den Worten panaschieren, CSP oder Proporz-System nur Bahnhof versteht, sollte sich über das ABC des wichtigen Urnengangs hier schlau machen.
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