Knapp 5,5 Millionen Schweizer haben bei den Wahlen 2019 ihre National- und Ständeräte bestimmt. Insgesamt wurden 200 Nationalräte (Volksvertreter) und 46 Ständeräte (Kantonsvertreter) gewählt. Eigentlich sind es nur 43 Ständeräte: In Appenzell Innerrhoden, Nidwalden und Obwalden stehen sie bereits fest.
Gewählt wurd in den Kantonen – das sind die 26 Wahlkreise. Die 200 Sitze wurden in Abhängigkeit der gesamten ständigen Wohnbevölkerung auf die 26 Kantone verteilt.
Der Kanton Basel-Stadt ist der am dichtesten besiedelte Kanton der Schweiz und besteht aus der Stadt Basel selbst, sowie den beiden Landgemeinden Riehen und Bettingen. Er umfasst somit drei Gemeinden und stellt fünf Nationalräte.
Wahlresultate im Kanton Basel-Stadt
Der Basler Ständeratssitz bleibt in SP-Hand: Finanzdirektorin Eva Herzog (57) wurde als Nachfolgerin von Anita Fetz (62) problemlos gewählt.
Im Nationalrat musste die SVP einen Sitz an die GLP abgeben. Ansonsten blieb alles beim Alten: Die SP verteidigte den Sitz der abtretenden Silvia Schenker (65). Auch die bei den Grünen politisierende Sibel Arslan (39), die fest um ihren Sitz zittern musste, kann sich auf vier weitere Jahre in Bern freuen.
Ständerat: Eva Herzog (SP).
Nationalrat: Beat Jans, Mustafa Atici (beide SP), Sibel Arslan (Basta), Christoph Eymann (LDP), Katja Christ (GLP)
Der Ständerat versinnbildlicht die Gleichberechtigung der Kantone und wird auch kleine Kammer genannt. Unabhängig von der Bevölkerungszahl stehen jedem Kanton zwei Sitze zu mit Ausnahme der ehemaligen Halbkantone (AI, AR, BL, BS, NW, OW), denen je nur ein Sitz zusteht
Ergebnis: So hat der Kanton Basel-Stadt gewählt
Am 20. Oktober wählt die Schweiz ein neues Parlament. Wer bei den Worten panaschieren, CSP oder Proporz-System nur Bahnhof versteht, sollte sich über das ABC des wichtigen Urnengangs hier schlau machen.
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