Vier Jahre nach der ersten Studie und dem Inkrafttreten des Bundesgesetzes über Geldspiele haben Sucht Schweiz und das Groupement romand d'études des addiction (GREA) am Donnerstag in Bern die Nachfolgestudie über das Online-Glücksspielverhalten der Schweizer Bevölkerung veröffentlicht.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Häufigkeit der Teilnahme an Online-Spielen zugenommen hat: 2018 spielte ein Viertel der 1395 Befragten wöchentlich, 2021 werden es 30 Prozent sein. Vor allem aber hat sich der Anteil der problematischen Spielerinnen und Spieler verdoppelt, von 2,3 Prozent im Jahr 2018 auf 5,2 Prozent im Jahr 2021.
Junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren sind am stärksten betroffen: 18,8 Prozent von ihnen weisen ein mässig riskantes oder problematisches Spielverhalten auf.
(SDA)