An der Aktion engagierten sich 1918 Freiwillige, darunter Einzelpersonen, Schulklassen, Vereine und über 30 Partnerorganisationen aus den Bereichen Tabakprävention, Umweltschutz und Gemeindewesen, wie die Nichtregierungsorganisation (NGO) Stop2drop am Mittwoch mitteilte. Gesammelt wurde in Städten, auf Spielplätzen, in Parks oder entlang von Gewässern. Die Sammelaktion von Stop2drop fand 2025 zum dritten Mal statt.
Aus 104 Gemeinden in 21 Kantonen haben die Organisierenden 182 Einsendungen digital und per Post erhalten. Die hohe Zahl an gesammelten Stummeln zeige, dass es noch mehr Bewusstsein und gezielte Massnahmen brauche, so Stop2drop.
Vielen sei nicht bewusst, wie schädlich Zigarettenstummel für die Natur seien, hiess es weiter. Die Stummel enthalten Giftstoffe, wie Schwermetalle und Nikotin, die Pflanzen, Tiere und das Grundwasser gefährden. Es dauere 15 Jahre, bis ein Stummel zu schädlichem Mikroplastik zerfalle.
Schweizer Gemeinden würden jedes Jahr 52 Millionen Franken an Steuergeldern für die Beseitigung von Zigarettenstummeln ausgeben. Auch auf Spielplätzen liegen laut der NGO viele Zigarettenstummel, die eine Gefahr für Kleinkinder darstellen.