Wer das Land verlassen möchte, nutze die verfügbaren kommerziellen Transportmittel. Die Flugverbindungen könnten sich im Fall einer Verschlechterung der Lage rasch reduzieren, schrieb das EDA am Donnerstag auf seiner Website.
Die Schweizer Botschaft in Tel Aviv erbringe weiterhin ihre üblichen Dienstleistungen, hiess es weiter. Bei einer schlechter werdenden Lage habe die Botschaft allerdings nur begrenzte Möglichkeiten zur Erbringung von Hilfeleistungen in Notfällen.
Von touristischen und anderen nicht dringenden Reisen nach Israel werde weiterhin abgeraten, schrieb das EDA. In einzelnen Landesteilen wie dem Gazastreifen, dem Westjordanland, Jerusalem, den Golanhöhen sowie in den Grenzgebieten zum Libanon und Ägypten herrsche ein erhöhtes Risiko. Grundsätzlich bestehe im ganzen Land die Gefahr von Gewaltakten wie Anschlägen und Einzelangriffen mit Fahrzeugen oder Waffen.
Der Gaza-Krieg war am 7. Oktober durch einen Terrorangriff der palästinensischen Hamas auf Israel ausgelöst worden. Als Reaktion auf den Angriff und der Verschleppung von Geiseln greift Israel Ziele im Gazastreifen von Land, See und aus der Luft an. Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden bisher mehr als 33'000 Menschen getötet und mehr als 75'000 weitere verletzt.
(SDA)