Es war eigentlich nur Formsache. Der Berner Nationalrat Jürg Grossen wurde bereits vor Tagen für die Nachfolge von Parteichef Martin Bäumle nominiert. Wie die Partei auf Twitter mitteilt, hat Grossen die Wahl ins Amt des Parteipräsidenten geschafft. Mit 131 Stimmen bei 7 Enthaltungen schaffte er ein Glanzresultat.
«Ich danke euch vielmals für das Vertrauen. Ich bin stolz, einer von euch zu sein», sagte Grossen seinen Mitstreitern beim Parteitag in Rüschlikon ZH. In Interviews diese Woche betonte Grossen, dass er seine Partei wieder besser aufstellen wolle. 10 bis 15 Prozent Wähleranteil strebe er an.
Er verriet auch, dass er eher durch Zufall zur Partei kam. 2007 habe er beim Ausfüllen der Wahlhilfe «Smartvote» bemerkt, dass eine Partei existiere, deren Anliegen er zu mehr als 90 Prozent teile. Weil die GLP da erst im Kanton Zürich aktiv war, konnte der Berner diese jedoch nicht wählen. Danach half er beim Aufbau der Partei im Kanton Bern mit. (pma)