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Nach Stalking-Vorwurf
CVP-Buttet darf zurück in die Armee

Der ehemalige Walliser CVP-Nationalrat Yannick Buttet kann wieder Militärdienst leisten. Die Schweizer Armee hat nach einer Personenüberprüfung die vorsorglich gegen ihn getroffenen Massnahmen aufgehoben.
Publiziert: 06.03.2019 um 18:06 Uhr
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Aktualisiert: 06.03.2019 um 18:50 Uhr

Buttet wurde als Miliz-Instruktionsoffizier in die Armee reintegriert, wie die Armee-Sprecherin Delphine Allemand am Mittwoch zu Informationen des Westschweizer Radios und Fernsehens RTS sagte. Die vorsorglich eingezogene Dienstwaffe wurde ihm zurück gegeben.

Der ehemalige CVP-Nationalrat war 2017 von der Armee suspendiert worden, nachdem gegen ihn ein Strafverfahren wegen Stalking-Vorwürfen eingeleitet worden war. Ende November 2017 war bekannt geworden, dass die Polizei in Siders VS wegen Buttet ausrücken musste. Er soll bei seiner EX-Geliebten so lange geklingelt haben, bis die Frau die Polizei rief. Dieser Auftritt des Nationalrates hatte eine Klage wegen Stalkings zur Folge.

Buttet trat nach Bekanntwerden des Vorfalls zuerst als Nationalrat und dann als Vizepräsident der CVP Schweiz zurück. Ausserdem verzichtete er auch auf das Vizepräsidium der Schweizerischen Offiziersgesellschaft. (SDA)

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