Nach Nemos Erfolg
Berner Regierung beantragt 30 Millionen für Eurovision Song Contest

Der Berner Regierungsrat beantragt einen Kredit von 29,4 Millionen Franken für den Fall, dass Bern und Biel den Eurovision Song Contest (ESC) 2025 austragen dürfen. Das teilte der Kanton Bern am Donnerstag mit.
Publiziert: 04.07.2024 um 09:24 Uhr
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Aktualisiert: 04.07.2024 um 10:13 Uhr
Nach dem Sieg von Nemo aus Biel möchten die Städte Bern und Biel den Eurovision Song Contest 2025 austragen. (Archivbild)
Foto: Keystone
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SDASchweizerische Depeschenagentur

27,4 Millionen Franken betreffen Sicherheitsleistungen, die als Einnahmeverzicht gesprochen werden sollen. Dazu kommt ein Veranstaltungsbeitrag von zwei Millionen Franken. Die Beiträge sind – mit Ausnahme der Personalkosten der Kantonspolizei – nicht im Budget 2025 enthalten.

Unter dem Strich würde das Budget mit maximal 9,25 Millionen Franken belastet, teilte der Regierungsrat mit. Sollte sich der Bund im erwarteten Ausmass beteiligen, wären es höchstens 4,9 Millionen Franken.

Entscheid Ende August

Den Entscheid über den Austragungsort wird die SRG Ende August fällen. Nebst Bern/Biel haben auch Zürich, Genf und Basel Bewerbungen eingereicht.

Erhält die Berner Kandidatur den Zuschlag, wird das Kantonsparlament den 30-Millionen-Kredit in der Herbstsession beraten. Die bernische SVP als grösste Partei droht bereits mit dem Referendum. Priorität müsse die Steuerentlastung der Bevölkerung haben statt teure Grossanlässe für wenige, teilte sie mit.

In der Stadt Bern stand ein Kredit von sieben Millionen Franken am Donnerstagabend auf der Traktandenliste des Stadtparlaments. Die SVP und die Grün-alternative Partei bekämpfen die Vorlage. Der Referendumsbogen befindet sich bereits zur Vorprüfung bei der Stadtkanzlei.

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