Nach Moderna stellt auch Pfizer Zulassungsgesuch in der Schweiz
Jetzt kommt der Omikron-Impfstoff!

Beim Schweizer Heilmittelinstitut Swissmedic ist ein weiteres Gesuch für einen weiterentwickelten Corona-Impfstoff eingegangen. Er soll besser vor der Omikron-Variante schützen.
Publiziert: 02.08.2022 um 14:02 Uhr
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Aktualisiert: 02.08.2022 um 14:21 Uhr
Der Pfizer-Impfstoff Comirnaty wurde weiterentwickelt, weil sich das Virus stark verändert hat.
Foto: imago images/Fotostand

Die vielen Corona-Erkrankungen, die es derzeit gibt, zeigen es: Der Corona-Impfstoff schützt zwar vor schweren Erkrankungen, doch vor einer Ansteckung ist man damit kaum mehr gefeit. Das könnte sich mit einem neuen, an Omikron angepassten Impfstoff ändern.

Ein solcher könnte nun bald in der Schweiz zugelassen werden. Auch Pfizer hat beim Heilmittelinstitut Swissmedic ein Zulassungsgesuch für einen weiterentwickelten Covid-Impfstoff gestellt.

Genau genommen handelt es sich um einen Antrag auf Zulassungserweiterung. Der sogenannte bivalente Impfstoff enthält Boten-Ribonukleinsäure (mRNA) sowohl für das Spikeprotein des Wuhan-Stamms als auch für dasjenige der Omikron-Variante, teilt Swissmedic mit. Damit verspreche die angepasste Zusammensetzung eine höhere Wirksamkeit gegen die Omikron-Variante des Coronavirus.

Moderna hat Gesuch im Juni gestellt

Auch andere Hersteller haben Gesuche für angepasste Impfstoffe eingereicht. So der US-Hersteller Moderna Ende Juni 2022. Wie schnell die Zulassungen erfolgen können, hänge von der Dateneinreichung ab. Das Heilmittelinstitut unterziehe die eingereichten Daten einer laufenden Prüfung.

Das Gesuch von Pfizer um Erweiterung der Zulassung wird ebenfalls rollend geprüft, wie es weiter hiess. Mit diesem Instrument können Daten, welche die pharmazeutischen Unternehmen laufend einreichen, jeweils sofort geprüft werden. Swissmedic behandle alle Gesuche in Zusammenhang mit der Covid-19 Pandemie prioritär, ohne Abstriche bei der inhaltlichen Prüfung zu machen, hiess es. (lha/SDA)

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