Nach Bundeshaus-Malheur
Fensterputzen kann der DeMOLINAtor

Als «Parkettzerstörer vom Bundeshaus» erlangte SP-Nationalrat Fabian Molina unrühmliche Berühmtheit. Jetzt waren seine handwerklichen Fähigkeiten erneut gefragt.
Publiziert: 01.10.2019 um 14:26 Uhr
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Vor dem Frauenstreik wollte SP-Nationalrat Fabian Molina ein Transparent malen – doch die Farbe drückte durch.
Foto: zvg
Tobias Bruggmann

Dass SP-Nationalrat Fabian Molina (29) alles andere als ein begabter Handwerker ist, bekam die Schweizer Öffentlichkeit vor dem Frauenstreik in diesem Sommer mit: Er ruinierte den Parkettboden im Bundeshaus, als er ein Transparent malte.

Jetzt musste der «DeMOLINAtor» wieder die Ärmel hochkrempeln: Im Auftrag von Komiker Beat Schlatter (58), der derzeit mit einer Bingo-Show durchs Land tourt und dabei Politiker als Fensterputzer verlost. FDP-Präsidentin Petra Gössi (43) beispielsweise, die sich beim Putzen tapfer schlug, wie sie auf ihrer Website behauptete.

Und kürzlich eben auch Molina: Er musste bei Familie Pfeil in Rüschlikon ZH antraben. Eine willkommene Gelegenheit für den Nationalrat, seinen Ruf für den Wahlkampf aufzubessern.

Nichts kaputt gegangen

BLICK hat bei den Pfeils nachgefragt: Sind alle Scheiben noch heil? Und das Parkett auch? «Unsere Fensterscheiben sind blitzblank. Und es ist nichts kaputt gegangen», bestätigt Lavinia Pfeil (19).

Der SP-Nationalrat putzte etwa eine Stunde lang. Die Familie fasste ihn dabei aber mit Samthandschuhen an. «Vor den ganz dreckigen Scheiben haben wir ihn verschont. Die machen wir selber.»

300 Franken für Bodenreparatur

Auch der Bundeshaus-Boden ist unterdessen repariert. Er wurde neu lackiert. Die Reparatur bezahlen muss Molina. «Er dürfte eine Rechnung zwischen 300 und 350 Franken bekommen», wie Marie-José Portmann von den Parlamentsdiensten sagte.

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