Geht es um ihr Privatleben, übt sich SP-Nationalrätin Mattea Meyer (29, ZH) in Zurückhaltung. Doch am ersten Tag der Sondersession war es offensichtlich: Reihum gratulierten ihr die Nationalratskollegen zum Mutterglück!
«Unsere Tochter Ronja ist gesund und munter. Wir sind überglücklich», sagt Meyer zu BLICK. Bereits am 23. März kam ihre Tochter zur Welt. Just eine Woche nach der krimireifen Abstimmung über die Rentenreform, bei der jede Stimme zählte. Vater des Kindes ist der Vordenker der Juso-1:12-Initiative, Marco Kistler (32).
Trotz Mutterschaftsurlaub nach Bern
Derzeit geniesst Meyer mit ihrem Nachwuchs den Mutterschaftsurlaub. Trotzdem ist sie heute nach Bern gereist. Auf der Traktandenliste stand nämlich ein wichtiges familienpolitisches Anliegen: Zusätzliche Finanzhilfen im Umfang von 100 Millionen Franken in den nächsten fünf Jahren für die familienergänzende Kinderbetreuung.
«Für besonders wichtige Geschäfte werde ich auch während des Mutterschaftsurlaubs nach Bern reisen», sagt Meyer. Das will sie auch während der Sommersession im Juni so handhaben. «So werde ich bei einzelnen Abstimmungen dabei sein, was jeweils nicht lange dauert.»