Museum wird umgebaut
Neuer Eingang für Louvre und eigener Raum für «Mona Lisa»

Der französische Präsident Emmanuel Macron plant für das Pariser Louvre-Museum einen neuen monumentalen Eingang und einen eigenen Ausstellungsraum für die «Mona Lisa» von Leonardo da Vinci.
Publiziert: 28.01.2025 um 17:38 Uhr
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Aktualisiert: 28.01.2025 um 23:27 Uhr
Für vier Millionen Besucher pro Jahr geplant, ist die Eingangs-Pyramide für den Louvre unterdessen mehr als doppelt so vielen Besuchern ausgesetzt. (Archivbild)
Foto: FRANCOIS MORI
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Dies sei Teil einer «Renaissance» für das Museum, sagte Macron am Dienstag in Paris. Das grösste Museum der Welt war zuletzt wegen baulicher Mängel und Überfüllung in die Kritik geraten.

Für den neuen Eingang an der Ostfassade werde Ende 2025 ein internationaler Architekturwettbewerb ausgeschrieben, sagte Macron. Er solle die 1989 eröffnete Glaspyramide des US-chinesischen Architekten Ieoh Ming Pei entlasten. Diese sei ursprünglich für vier Millionen Besucher vorgesehen gewesen, heute seien es jedoch neun Millionen Besucher pro Jahr, sagte Macron.

Der neue Eingang solle 2031 eingeweiht werden. Zur Finanzierung des Vorhabens solle der Eintrittspreis für Nicht-EU-Ausländer angehoben werden, erklärte Macron. Langfristig sei mit bis zu zwölf Millionen Besuchern im Jahr zu rechnen. 

Der neue Ausstellungsraum für die «Mona Lisa» solle auch unabhängig vom Rest des Museums zugänglich sein. Dafür werde ein gesonderte Eintrittspreis erhoben.

Der Elysée bezifferte die Kosten der geplanten Arbeiten mit 700 bis 800 Millionen Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren. «Das Museum zählt zur Geschichte Frankreichs, und es ist Teil einer Botschaft, die Frankreich an die Welt sendet», sagte der französische Präsident.

So wie die Pariser Kathedrale Notre-Dame die französische Architektur und das Handwerk wiederbelebt habe, so solle die Renaissance des Louvre einen neuen Zugang zur Kunst und zur Kunstgeschichte eröffnen, erklärte Macron.

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