Basel hat mit Beat Jans (59) endlich wieder einen Bundesrat – zum ersten Mal seit dem Rücktritt von Hans-Peter Tschudi Ende 1973. Jans tritt damit die Nachfolge von Alain Berset an. Die Rheinknie-Prominenz ist erfreut – und stellt auch gleich erste Forderungen an den neuen Bundesrat.
Murat Yakin (49), Trainer Schweizer Fussballnationalmannschaft
«Herzliche Gratulation an Bundesrat Jans! Wegen meiner Basler Herkunft freut es mich besonders, dass wir nach 50 Jahren Abwesenheit wieder einen Basler im Bundesrat haben. Ich wünsche ihm gutes taktisches Gespür, Mut und Entscheidungskraft. Und den jeweils richtigen Matchplan mit seinen Mitspielerinnen und Mitspielern im Bundesrat.»
Adela Smaijc (30), Moderatorin und Ex-Bachelorette
«Ich freue mich sehr über seine Wahl! Roger Federer, FC Basel und jetzt Beat Jans! Er ist ein Sympathieträger und wird das Interesse des Schweizer Volkes gewiss gut vertreten. Gratuliere, Beat Jans!»
Martin Dätwyler (54), Direktor der Handelskammer beider Basel
«Ein direkter Draht nach Bern ist entscheidend, um die Wirtschaftsregion Basel erfolgreich weiterzuentwickeln. Wir sind überzeugt, dass er mit seiner Fachkompetenz und Durchsetzungskraft viel für die Region bewegen kann.»
Patricia von Falkenstein (62), Präsidentin Hauseigentümerverband BS, Nationalrätin LDP
«Nach 50 Jahren haben wir endlich wieder einen Bundesrat! Beat Jans muss nun in Bern für die Anliegen der vielen Hauseigentümer ein offenes Ohr haben, wie er es in Basel auch hatte. Er wird hoffentlich nicht wie andere Linke den Mietern in allem entgegenkommen. Wir hoffen, dass er sich nicht für eine Formularpflicht bei Mieternachfolge, Mietzinskontrolle oder eine ausschliessliche Förderung von Genossenschaftsbauten einsetzt.»
Matthias Suhr (59), Direktor Euroairport Basel-Mulhouse-Freiburg
«Ich gratuliere Beat Jans herzlich zur Wahl und wünsche ihm viel Erfolg, Kraft und Ausdauer. Ich bin überzeugt, dass er für den Euroairport wichtige städtische sowie auch grenzübergreifende Elemente in den Bundesrat einbringen wird.»
Kevin Schläpfer (54), Basler «Hockeygott», Sportchef EHC Basel, früherer Biel- und Kloten-Trainer
«Ich freue mich sehr. Es war höchste Zeit, dass es endlich mal wieder einen Bundesrat aus der Region Basel oder Baselland gibt. Bis jetzt kenne ich Beat Jans nicht persönlich, aber ich hoffe, dass ich ihn mal an einen Eishockeymatch des EHC Basel einladen kann. Er braucht auch keine Angst zu haben, dass er da grosse Reden schwingen muss – wer mich kennt, der weiss ja, dass ich es bin, der gerne quatscht.»
Christoph Bosshardt (54), Stv. Direktor Basel Tourismus
«Ich freue mich persönlich für Beat Jans und wir alle bei Basel Tourismus sind extrem stolz, dass mit ihm jetzt ein sympathischer und kompetenter Botschafter für unsere Stadt im Bundesrat sitzt. Die Schweiz ist unser wichtigster Quellmarkt und dank Jans werden die Basler Vorzüge – oder zumindest der Basler Dialekt – landesweit vermehrt wahrgenommen werden.»
Jürg Erismann (61), Standortleiter Roche Basel/Kaiseraugst
«Wir gratulieren Beat Jans ganz herzlich zur Wahl in den Bundesrat und wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg im neuen Amt. Wir freuen uns, dass ein so engagierter Vertreter der Region Basel in den Bundesrat einzieht.»
Bernhard Heusler (59), Ex-FCB-Präsident
«Die Wahl von Beat Jans bedeutet für Basel sehr viel, vielleicht sogar mehr, als wir uns heute bewusst sind. Für mich ist es auch ein (längst fälliges) Zeichen unseres Parlaments nach Basel, in eine Region und eine Stadt, die wirtschaftlich und politisch sehr wohl relevant ist für die Schweiz. Ich freue mich darüber. Beat Jans und ich sind uns immer wieder in unseren verschiedenen Rollen begegnet. Mich hat er beeindruckt, weil er seine Verbundenheit mit dem FC Basel nicht davon abhängig machte, ob wir nun grade für positive oder negative Schlagzeilen sorgten – im Gegenteil: Er zeigte besonderes Interesse an den Zusammenhängen und gewährte uns seine Unterstützung, wenn der Klub - etwa wegen Themen der Fans und der Sicherheit – angreifbar und damit ein leichtes Opfer für undifferenzierte Kritik war. Für mich zeigte er da Rückgrat, was ich bei Politikern sehr schätze.»
Roger Brennwald (77), Swiss-Indoors-Boss
«Wahrlich ein historischer Tag, den sich unsere Stadt, unsere Region und unsere Bürger sehnlichst herbeigewünscht haben. Noch vor ein paar Wochen hatte ich die Ehre, Beat Jans am Finaltag der Swiss Indoors zu empfangen. Da sagte mir das Gefühl, er werde als Staatsmann noch den Mount Everest erklimmen. Nun steht es fest, Beat Jans ist der richtige und würdige Nachfolger von Alain Berset.»
Caroline Rasser (52), Schauspielerin und Theaterleiterin Fauteuil Basel
«Schön, die Region und auch die urbane Schweiz in Bern so gut vertreten zu wissen. Das tut der Basler Seele gut. War diese doch ‹bundesrätlich› gesehen etwas gar geschunden.»
Jacques Herzog (73), Architekt
«Es ist wichtig für das Selbstverständnis einer föderalistischen Schweiz, dass alle Regionen wechselweise im Bundesrat vertreten sind. Basel ist ein zentraler Ort der Wirtschaft und der Kultur in der Schweiz und ist nun seit mehr als 50 Jahren erstmals wieder vertreten. Höchste Zeit also! Beat Jans ist bestimmt ein würdiger Vertreter der urbanen Schweiz insgesamt – es ist also für das ganze Land eine ebenso wichtige Wahl wie für die metropolitane Region Basel. Die Leute werden sich freuen hier, aber sie werden kaum in den gleichen Jubel ausbrechen, wie wenn der FCB endlich wieder Schweizer Meister würde!»
Jörg Reinhardt (67), Präsident des Verwaltungsrats von Novartis
«Wir gratulieren Regierungspräsident Beat Jans ganz herzlich zur Wahl in den Bundesrat und begrüssen es, dass die Region Basel als wichtiger Life-Science-Standort wieder im Bundesrat vertreten ist.»