Mitte-Links setzt sich durch
Ständerat will striktes Tabakwerbeverbot in Zeitungen

Im Innenteil von Zeitungen und Zeitschriften soll Tabakwerbung verboten werden. Das fordert der Ständerat. Er will die von Volk und Ständen angenommene Tabakwerbeverbotsinitiative in diesem Punkt strikt umsetzen.
Publiziert: 21.09.2023 um 10:00 Uhr
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Aktualisiert: 21.09.2023 um 10:23 Uhr
Der Ständerat will die angenommene Volksinitiative "Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung" in einem zentralen Punkt strikt umsetzen. Werbung in Presseerzeugnissen soll verboten werden. (Archivbild)
Foto: ENNIO LEANZA

Die kleine Kammer hat am Mittwoch die vom Bundesrat vorgeschlagene Verschärfung des Tabakproduktegesetzes in einem zentralen Punkt angenommen. Konkret soll Werbung in Presseerzeugnissen verboten werden - es sei denn, diese sind hauptsächlich für den ausländischenMarkt oder ausschliesslich für die in der Tabakbranche tätigen Personen bestimmt. Das beschloss der Rat mit 22 zu 17 Stimmen bei 3 Enthaltungen.

Eine Mitte-Links-Mehrheit setzte sich durch. Die vorberatende Kommission hatte das Verbot abschwächen wollen. So sollte Werbung in Publikationen, die mehrheitlich über Abonnemente an Erwachsene verkauft werden, erlaubt bleiben.

Die Vorlage geht an den Nationalrat.

(SDA)

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