Dutzende «Terroristen» seien daraufhin getötet worden, hiess es weiter. Zu dem jüngsten Anschlag bekannte sich die Gruppe Patriotische Bewegung für Freiheit und Gerechtigkeit (MPLJ). Ihren Angaben zufolge tötete sie bei der Attacke auf einen Aussenposten der Armee in der Region Agadez 16 Soldaten und Gendarmen. Die in Richtung libysche Grenze geflohenen Angreifer würden der Armee zufolge verfolgt. Die MPLJ hatte sich im August von der Patriotischen Befreiungsfront (FPL) abgespalten, die gegen die Militärregierung kämpft. Die Armee im Niger hatte im Juli 2023 den demokratisch gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum gestürzt.
Niger wandte sich nach dem Militärputsch wie auch andere Länder in der Region verstärkt Russland und dem Iran zu und forderte westliche Truppen auf, das Land zu verlassen. Die US-Armee erklärte am Montag ihren vollständigen Rückzug aus dem Land. Die deutsche Bundeswehr und die französische Armee hatten ihre Truppen bereits zuvor aus dem Land beordert.