Messungen auf dem Jungfraujoch
Meilenstein bei Eindämmung des Ozonlochs

Der Rückgang ozonschädigender Chemikalien verläuft schneller als erwartet. In einer am Dienstag in der Fachzeitschrift «Nature Climate Change» veröffentlichten Studie zeigten Forschende erstmals, dass die Menge gewisser Stoffe, die die Ozonschicht zerstören, abnimmt.
Publiziert: 11.06.2024 um 11:15 Uhr
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Aktualisiert: 11.06.2024 um 14:14 Uhr
Zentrale Messungen für die Studie wurden auf der «High Altitude Research Station Jungfraujoch» durchgeführt.
Foto: GAETAN BALLY
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Studie stelle damit einen Meilenstein in der Geschichte der Massnahmen zur Eindämmung des Ozonlochs dar, sagte Studienmitautor Stefan Reimann von der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) laut einer Mitteilung der Forschungsanstalt.

Konkret wies das internationale Forschungsteam nach, dass die Menge sogenannter teilhalogenierter Fluorchlorkohlenwasserstoffen (HFCKW) im Jahr 2021 einen Höchststand erreicht hat. Dieser Höchststand trat damit fünf Jahre früher ein, als im letzten Ozonbericht von 2022 prognostiziert.

Obwohl der Rückgang zwischen 2021 und 2023 nur weniger als ein Prozent betrug, zeigte er laut der Empa, dass sich die HFCKW-Emissionen in die richtige Richtung bewegen.

Zentrale Messungen dafür wurden auch auf dem Jungfraujoch durchgeführt.

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