Mehr Geld
Bundesrat lässt einheimische Nutztierrassen fördern

Gefährdete Schweizer Nutztierrassen sollen stärker gefördert werden. Um einen Anreiz für deren Zucht und Haltung zu schaffen, hat der Bundesrat den Pflanzen- und Tierzuchtkredit im Budget 2023 um knapp vier Millionen Franken erhöht.
Publiziert: 05.04.2023 um 12:58 Uhr
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Aktualisiert: 05.04.2023 um 14:18 Uhr
Sie gilt als robust und leistungsfähig, ist aber gefährdet: die Appenzellerziege. (Archivbild)
Foto: ENNIO LEANZA

Er hat an seiner Sitzung vom Mittwoch eine ausserordentliche Anpassung der Tierzuchtverordnung gutgeheissen, wie er in einer Mitteilung schreibt.

Die Erhöhung des Kredits geht auf einen Entscheid des Parlaments zurück. Die neuen Beiträge, mit denen einheimische Rassen mit kritischem oder gefährdetem Status gefördert werden sollen, gehen zulasten der Beiträge für züchterische Massnahmen.

Das Bundesamt für Landwirtschaft listet als gefährdete Rassen mit Schweizer Ursprung etwa die Appenzellerziege oder die Nera-Verzasca-Ziege auf. Die angepasste Verordnung tritt rückwirkend auf den 1. Januar 2023 in Kraft.

(SDA)

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