Medikamente treiben Gesundheitskosten in die Höhe
Sogar Generika sind in der Schweiz zu teuer

Immer mehr und immer teurere Medikamente: Fast jeder fünfte Prämienfranken fliesst inzwischen in die Pharma. Ein Rezept gegen die Kostenexplosion sind Generika – doch auch die haben einen Haken.
Publiziert: 29.04.2024 um 00:18 Uhr
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Aktualisiert: 05.06.2024 um 11:07 Uhr
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Über 8 Milliarden Franken haben die Krankenkassen 2022 für Medikamente gezahlt.
Foto: Keystone
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Über 8 Milliarden Franken haben die Krankenkassen 2022 für Medikamente gezahlt.
Foto: Keystone

Seit Anfang Jahr müssen Patienten tiefer in die Tasche greifen, wenn sie – ohne medizinischen Grund – ein Original-Medikament wollen statt des günstigeren Generikums. Der Bundesrat hat den Selbstbehalt verdoppelt. Unter anderem mit dieser Massnahme erhofft man sich Einsparungen von 250 Millionen Franken pro Jahr.

Es ist ein Tropfen auf dem heissen Stein. Doch solche Tropfen sind dringend nötig. In den vergangenen 20 Jahren haben sich die Kosten für Medikamente, die von der Grundversicherung abgedeckt sind, verdoppelt. Über 8 Milliarden Franken gingen 2022 für Pillen, Tropfen oder Salben drauf. Das ist mehr als jeder fünfte Prämienfranken.

Kostentreiber Krebsmedikamente

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