Die Sammelbewegung der Corona-Massnahmengegner «Aufrecht Schweiz» fordert eine «komplette politische und juristische Aufarbeitung der Massnahmen-Politik in der Schweiz.» Die Massnahmen hätten Kosten von mehreren Hundert Milliarden Franken verursacht – eine komplette unabhängige Aufarbeitung sei also Pflicht.
BAG soll unter die Lupe genommen werden
Die Organisation fordert unter anderem eine ausserparlamentarische Untersuchungskommission und die Schaffung eines Spezialgerichts, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst.
Als Minimum verlangt «Aufrecht Schweiz» die Aufarbeitung des Verhaltens des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), die Überprüfung des Wahrheitsgehalts von dessen Veröffentlichungen und die Offenlegung möglicher Verflechtungen mit der Pharmaindustrie wie auch solcher zwischen Medien und Behörden. Auch die Auswirkungen im sozialen Bereich sollen untersucht werden wie zum Beispiel Folgeschäden.
Demonstranten und Impfgegner
Hinter «Aufrecht Schweiz» stehen neun Bürgerbewegungen, die allesamt schon bei Demonstrationen gegen Corona-Massnahmen und Impfzwang aufgetreten sind – darunter auch die «Freunde der Verfassung» und das «Aletheia-Netzwerk der Gesundheitsberufe».
Als Präsident wird auf der Website Patrick Jetzer genannt. Jetzer, der im Aussendienst des US-Pharmariesen Pfizer tätig gewesen war, trat später in der Öffentlichkeit als «Corona-Skeptiker» auf. (SDA)