Massnahmengegner motzen weiter
«Aufrecht Schweiz» fordert Aufarbeitung der Massnahmen-Politik

Mit dem Ende der meisten Corona-Massnahmen wird es in der Szene der Kritiker nicht leiser. «Aufrecht Schweiz» fordert nun eine «komplette juristische Aufarbeitung» der Corona-Politik.
Publiziert: 18.02.2022 um 12:38 Uhr
1/5
Auch nachdem Alain Berset und Ignazio Cassis am Mittwoch das Ende der Massnahmen verkündeten, wird es nicht ruhig.
Foto: keystone-sda.ch

Die Sammelbewegung der Corona-Massnahmengegner «Aufrecht Schweiz» fordert eine «komplette politische und juristische Aufarbeitung der Massnahmen-Politik in der Schweiz.» Die Massnahmen hätten Kosten von mehreren Hundert Milliarden Franken verursacht – eine komplette unabhängige Aufarbeitung sei also Pflicht.

BAG soll unter die Lupe genommen werden

Die Organisation fordert unter anderem eine ausserparlamentarische Untersuchungskommission und die Schaffung eines Spezialgerichts, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst.

Als Minimum verlangt «Aufrecht Schweiz» die Aufarbeitung des Verhaltens des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), die Überprüfung des Wahrheitsgehalts von dessen Veröffentlichungen und die Offenlegung möglicher Verflechtungen mit der Pharmaindustrie wie auch solcher zwischen Medien und Behörden. Auch die Auswirkungen im sozialen Bereich sollen untersucht werden wie zum Beispiel Folgeschäden.

Demonstranten und Impfgegner

Hinter «Aufrecht Schweiz» stehen neun Bürgerbewegungen, die allesamt schon bei Demonstrationen gegen Corona-Massnahmen und Impfzwang aufgetreten sind – darunter auch die «Freunde der Verfassung» und das «Aletheia-Netzwerk der Gesundheitsberufe».

Als Präsident wird auf der Website Patrick Jetzer genannt. Jetzer, der im Aussendienst des US-Pharmariesen Pfizer tätig gewesen war, trat später in der Öffentlichkeit als «Corona-Skeptiker» auf. (SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?