Pünktlich zum Bundesfeiertag hat Bundespräsident Guy Parmelin (61, SVP) Post aus Washington erhalten. In einem von der Botschaft in Bern übermittelten Schreiben richtet Joe Biden persönlich seine «besten Wünsche» an die Eidgenossenschaft.
Der 78-Jährige lobt die Schweiz beinahe überschwänglich: Sie sei «ein guter Freund und Partner» der Vereinigten Staaten. «Unsere Nationen sind vereint in unseren gemeinsamen demokratischen Werten, unserem Respekt für den Rechtsstaat und dem Engagement zum Schutze der Menschenrechte, aber auch durch unsere engen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen», fährt er fort. Der US-Präsident würdigt ausdrücklich die guten Dienste der Schweiz im Iran, wo eidgenössische Diplomaten seit 40 Jahren die Interessen der USA wahrnehmen.
Biden freut sich, Zusammenarbeit mit der Schweiz zu vertiefen
Der freundliche Brief ist kein Zufall. Parmelin und Biden sind einander im Juni in Genf begegnet – eine Zusammenkunft, die dem Amerikaner in guter Erinnerung geblieben ist. Jedenfalls bedankt er sich erneut, dass die Schweiz das Gipfeltreffen zwischen ihm und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin (68) in der Rhonestadt ausrichtete: «Die langjährige Rolle der Schweiz bei der Förderung des internationalen Dialogs ist ein unschätzbarer Beitrag zur globalen Diplomatie und zum Frieden.»
Biden betont, dass er sich freue, die Zusammenarbeit mit der Schweiz zu vertiefen – in dem Bestreben, Frieden, Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung in der ganzen Welt zu fördern.
