«Legislativen Frühjahrsputz»
Denkfabrik Avenir Suisse fordert Staat zum Sparen auf

Die Denkfabrik Avenir Suisse hat dem Schweizer Staat die Institutionalisierung eines «legislativen Frühjahrsputz» vorgeschlagen. Dabei sollen in einem bestimmten Zeitraum pro Jahr zu teure oder fehlgeleitete Bestimmungen des Bundes und der Verwaltung gelöscht werden.
Publiziert: 26.04.2023 um 06:28 Uhr
Nach Ansicht des Think Thank Avenir Suisse sollte das Schweizer Parlament veraltete, unangemessene oder zu teure Bestimmungen während einer "Löschwoche" identifizieren und streichen. (Symbolbild)
Foto: ALESSANDRO DELLA VALLE

Diese «Löschwoche» solle die nationale Politik für allfällige Überregulierungen und angeblich vermessenes Staatswachstum sensibilisieren, teilte Avenir Suisse am Mittwoch mit.

Die Denkfabrik schlug zudem vor, Stellen in der Verwaltung nur mit Personen zu besetzen, die eine Mindestanzahl von Jahren ausserhalb des öffentlichen Sektors gearbeitet haben. Auch Obergrenzen für Beschäftigungskonditionen im öffentlichen Sektor - die mittels Lohn-Benchmarking ermittelt werden sollten - brachte die Stiftung ins Spiel.

Avenir Suisse kritisierte in der Mitteilung weiter, dass der staatliche «Fussabdruck» in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gewachsen sei - und zunehmend als «Gehilfe zur Erfüllung jeweiliger Partikularinteressen» von Exponenten verschiedener politischer Lager angesehen werde. (SDA)

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