Mehrere Hundert Personen folgten dem Aufruf von Hörerrinnen und Hörern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Kulturschaffenden, wie eine Reporterin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete.
Die Demonstrierenden versammelten sich am Nachmittag zu einer Standkundgebung auf dem Meret Oppenheim-Platz vor den SRF Studio Basel, wo unter anderem die Sendungen von SRF 2 Kultur produziert werden. Sie hatten Transparente mit der Aufschrift «Für eine starke SRG» oder «Science matters» dabei.
Die Teilnehmenden überreichten Rajan Autze, interimistisch publizistischer Leiter von SRF 2 Kultur, die Petition «Hörerinnen und Hörer wollen das «Wissenschaftsmagazin». Diese wurden gemäss Angaben des Initiativkomitees von über 27'000 Hörerinnen und Hörern unterschrieben und fordert, dass SRF den angekündigten Sparentscheid rückgängig macht.
«Wie sollen wir Euch helfen, die Halbierungs-Initiative zu bodigen, wenn unser Radio und Fernsehen uns verlassen hat?», sagte Mitinitiant Köbi Gantenbein in seiner Rede.
Autze von SRF begründete die Streichung des «Wissenschaftsmagazins» in seiner Ansprache unter anderem mit sinkenden Hörerinnen- und Hörerzahlen. Wissenschaftsthemen würden künftig auch in der Sendung «Echo der Zeit» und online zu finden sein.
Schweizer Radio und Fernsehen hatte Anfang Februar bekanntgegeben, bis Ende 2026 knapp acht Millionen Franken sparen zu wollen. Bereits bis Anfang nächstes Jahr sollen rund 50 Vollzeitstellen abgebaut werden. Das Wissenschaftsmagazin» und «Kontext» auf Radio SRF 2 Kultur werden gestrichen.