Kritik am Bund
Kampf gegen Fachkräftemangel ist laut Finanzkontrolle ungenügend

In gewissen Branchen sind Fachkräfte rar gesät. Der Bund kennt verschiedene Programme zur Entschärfung dieses Problems. Nur: Laut Finanzkontrolle wirken diese zu wenig.
Publiziert: 27.08.2024 um 07:50 Uhr
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Aktualisiert: 27.08.2024 um 07:53 Uhr
In der Schweiz und auch im umliegenden Ausland gibt es einen Mangel an Fachkräften. Die Massnahmen dagegen wirken gemäss einem neuen Bericht der Finanzkontrolle nicht wie gewünscht.
Foto: Keystone
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Bund unterstützt die Wirtschaft bei der Entschärfung des Fachkräftemangels seit Jahren finanziell. Die Eidgenössische Finanzkontrolle kommt in einem neuen Bericht zum Schluss, dass diese Massnahmen nur begrenzt wirkten. Es bestehe weiterhin Handlungsbedarf.

Seit 2011 hat der Bund zwei verschiedene Programme zur Bekämpfung des Fachkräftemangels und zur Förderung des inländischen Arbeitskräftepotenzials lanciert – und hat sich das mehrere Hundert Millionen Franken kosten lassen. Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) hat diese Massnahmen nun geprüft.

Ergriffene Massnahmen haben Mangel nicht behoben

In ihrem am Montagabend veröffentlichten Bericht hält die Finanzkontrolle zwar fest, dass der Bund, weitere Behörden und die Wirtschaft seit vielen Jahren auf die Anzeichen für einen Fachkräftemangel achteten. Die ergriffenen Massnahmen hätten den Fachkräftemangel in den untersuchten Branchen aber nicht beheben können.

In seiner Stellungnahme zum Bericht hält das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) fest, dass die von der EFK untersuchten Massnahmen «bewusst nicht auf die Behebung branchenspezifischer Mangelsituationen ausgerichtet sind». Insgesamt sorge der Bund für weitgehend geeignete Rahmenbedingungen für die Wirtschaft.

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