Kommission bremst Fernbusse
Kein Rosinenpicken für Flixbus und Co.

Die Verkehrskommission des Nationalrats bleibt dabei: Fernbusse sollen der Bahn auf lukrativen Linien nicht die Passagiere abjagen können.
Publiziert: 28.08.2018 um 18:13 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 21:17 Uhr
Reisende warten vor dem Flixbus. Dieser und andere Fernbusanbieter sollen nicht einfach Rosinen-Strecken rauspicken dürfen.
Foto: MANUEL GEISSER

Die nationalrätliche Verkehrskommission hat mit 14 zu 10 Stimmen beschlossen, dass Busse im nationalen Fernverkehr andere konzessionierte Verkehrsangebote nicht gefährden dürfen. Damit bekräftigte sie einen früheren Antrag, der im Nationalrat aber keine Mehrheit gefunden hatte.

SBB vor Konkurrenz schützen

Der Ständerat führte jedoch später eine Bestimmung gegen Rosinenpickerei ins Gesetz über die Organisation der Bahninfrastruktur ein. Diese will die Nationalratskommission übernehmen, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten. Damit soll verhindert werden, dass sich Fernbusanbieter die besonders lukrativen Strecken herauspicken und dort die SBB konkurrenzieren.

An den meisten übrigen Differenzen zum Ständerat hält die Kommission jedoch fest. (sda)

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