In der Nacht auf den 19. November hat CVP-Nationalrat Yannick Buttet (40) vor dem Haus seiner Geliebten in Siders VS einen Polizeieinsatz ausgelöst. Laut «Le Temps» hat der Politiker gut 20-mal geklingelt – die Geliebte wählte aus Angst um sich und ihre Kinder den Notruf. Als die Polizei eintraf, habe Buttet versucht, sich im Garten zu verstecken – ohne Erfolg.
Buttet ist nicht das einzige CVP-Mitglied mit privaten Eskapaden. Bereits in der Vergangenheit haben weitere Exponenten für Schlagzeilen gesorgt.
Der Kokser: Xavier Bagnoud (Grossrat, VS)
Nackt, wie Gott ihn schuf, zieht sich der Walliser CVP-Grossrat Xavier Bagnoud (40) zwei Linien weisses Pulver rein. Alles zu sehen auf einem Handyvideo, das im Mai 2008 in der ganzen Schweiz für Aufsehen sorgt. Als die Kokainaffäre auffliegt, will der dreifache Familienvater partout nicht sagen, wer die Filmerin ist. Entlocken lässt er sich einzig: Der Film stamme «von einer Person, die seit zehn Jahren für ihre Drogenaffären bekannt ist».
Später kam raus, dass es Maria war – seine Geliebte. Denn dummerweise nannte er ihren Namen im Video. Die Portugiesin arbeitete in seiner Weinhandlung Cave du Manoir. Über ihren Patron sagt Maria der Zeitung «Le Matin»: «Wir wussten alles voneinander.» Wie das halt so sei bei einem Liebespaar.
Im Filmchen flötet der verliebte CVP-Grossrat: «Sollte ich dir eines Tages wehtun, hast du etwas in der Hand, um mich zu beruhigen.» Eines Tages tut er ihr tatsächlich weh – Bagnoud lässt Maria nach drei Jahren sitzen. Er hat eine Neue, eine verheiratete Bulgarin (28).
Der Fremdgeher: CVP-Präsident Christophe Darbellay
«Ich habe einen schweren Fehler begangen», sagt der frühere CVP-Präsident Christophe Darbellay (45) im September 2016 zu BLICK. Seit Anfang September hat der Familienpolitiker ein viertes Kind. Das Besondere daran: Die Mutter ist nicht seine Ehefrau Florence (43). Darbellay zeugte das Baby während eines Seitensprungs.
Er bereute die Nacht in Bern, vor dem Ende seiner dortigen Amtstätigkeit, sehr. Darbellay beichtete seiner Ehefrau den Seitensprung denn auch erst kurz vor der Geburt seines unehelichen Kindes. Sie habe sich entschieden, «diese schwierige Situation an meiner Seite zu meistern», sagt der Walliser Politiker. Er will sich um seinen jüngsten Spross kümmern. Nicht nur finanziell. Der Walliser Staatsrats-Kandidat hat das Kind offiziell anerkannt.