Am 1. Oktober 2021 beschloss die Bundesversammlung, die Übernahme der europäischen Frontex-Erweiterung. Nun stimmt das Schweizer Stimmvolk am 15. Mai über das Referendum ab. Es ist auch ein Entscheid für oder gegen Schengen-Dublin – denn bei einem Nein droht der Schweiz der Rausschmiss aus dem Abkommen.
Für die Blick-User ist der Fall mehr als klar: GLP-Fraktionschefin Tiana Angelina Moser (43) geht als deutliche Siegerin aus dem Blick-«Abstimmungs-Kampf» hervor und holte sich mit 3421 Votes ganze 69 Prozent der Stimmen.
Ihr Argument, dass ein Nein die Schengen-Dublin-Mitgliedschaft gefährde, überzeugte also viele Blick-TV-Zuschauerinnen und -Zuschauer. Die Befürworter der Vorlage erhalten somit ein Inserat im Blick.
Gegner SP-Nationalrat Fabian Molina (31) konnte nur 31 Prozent der Leser von seinen Argumenten für ein Nein zu Frontex überzeugen. Er argumentierte, ein Ausbau von Frontex sei zu einseitig und forderte von der Schweiz eine Erhöhung der Resettlement-Kontigente, mit der Flüchtlinge ein Aufenthaltsrecht in der Schweiz bekommen.
Auch wenn Moser als klare Siegerin aus dem Studio geht: Das letzte Wort hat die Stimmbevölkerung am Abstimmungssonntag in zwei Wochen. (lm)
