Keller-Sutter dämpft Hoffnungen
Sommerferien im Ausland sind «fraglich»

Die Schweizer Grenze wird wieder offener – ein bisschen. Grenzgänger und ausländische Arbeitnehmer dürfen bald wieder einreisen. Sommerferien im Ausland werden aber schwierig bleiben.
Publiziert: 29.04.2020 um 20:30 Uhr
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Aktualisiert: 04.05.2020 um 10:10 Uhr
Sommerferien im Ausland sind «fraglich»
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Keller-Sutter dämpft Hoffnung:Sommerferien im Ausland sind «fraglich»
Sermîn Faki

Der Bundesrat lockert auf den 11. Mai hin auch die strengen Einreisebestimmungen – allerdings vor allem für den Arbeitsmarkt. Die Hoffnung auf Sommerferien im Ausland hat Justizministerin Karin Keller-Sutter (56) am Mittwoch allerdings zerschlagen.

Reisen auf andere Kontinente seien wohl noch lange nicht möglich. Und sogar Sommerferien im grenznahen Ausland seien «fraglich». Ihre Gespräche mit den Nachbarstaaten zeigten, dass alle sehr vorsichtig seien – niemand wolle grenzüberschreitende Mobilität. Daher würden für Privatreisen weiterhin die Einreisebeschränkungen gelten.

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Foto: Getty Images/EyeEm

Gute Nachrichten für Tourismus und Landwirtschaft

Leicht geöffnet wird die Grenze hingegen für ausländische Arbeitnehmer – die Kantone dürfen wieder Gesuche für eine Aufenthalts- oder Grenzgängerbewilligung von EU-Bürgern bearbeiten, wenn sie vor dem 25. März eingereicht worden sind. Und auch Arbeitnehmer aus Drittländern, die bereits über eine Arbeitsbewilligung verfügen, dürfen ab dem 11. Mai in die Schweiz einreisen. Das wird dem Tourismus, der Maschinenindustrie und der Landwirtschaft helfen.

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