Auf einen Blick
- Martin Farner tritt aus gesundheitlichen Gründen als 1. Vizepräsident zurück
- Die FDP sucht nun eine geeignete Nachfolge für das Amt
- Martin Farner bleibt aber weiterhin Kantonsrat
Die Zürcher FDP muss einen neuen Präsidenten für das Kantonsparlament suchen: Die FDP habe mit grossem Bedauern vom Rückzug von Martin Farner (61) aus der Geschäftsleitung des Zürcher Kantonsrates Kenntnis genommen, wie sie in einer Mitteilung vom Freitag schreibt.
Der Zeitpunkt der Ankündigung erlaube es der Fraktion aber, nun bis zur Wahl des Ratspräsidiums eine geeignete Person zu finden und diese akkurat auf die grosse Aufgabe als Kantonsratspräsidentin oder Kantonsratspräsident vorzubereiten, heisst es in der Mitteilung.
Martin Farner hätte das Amt als «höchster Zürcher» mit viel Freude übernommen, wird er in der Mitteilung zitiert. «Doch leider erlaubt es meine Gesundheit nicht, dieses sehr intensive Amt wahrzunehmen.»
Er freue sich jedoch, als Kantonsrat die Zürcher Politik weiter mitgestalten zu dürfen. Denn auch wenn der Unternehmer aus Oberstammheim aus der Geschäftsleitung und als 1. Vizepräsident zurücktritt, bleibt er dem Kantonsrat als Mitglied erhalten. Farner sitzt seit 16 Jahren im Zürcher Kantonsrat und zählt dort zu den erfahrensten Mitgliedern.
Gemäss FDP-Fraktionspräsident Claudio Zihlmann wird das Nominationsverfahren für den 1. Vizepräsidenten oder die 1. Vizepräsidentin umgehend gestartet.