Kantonale Wahlen
SP verliert einen Sitz in Schaffhauser Regierung an die FDP

Marcel Montanari (FDP) wird neuer Regierungsrat im Kanton Schaffhausen. Die SP verliert ihren zweiten Sitz in der Kantonsregierung. Vier bisherige Regierungsratsmitglieder wurden wiedergewählt.
Publiziert: 18.08.2024 um 17:40 Uhr
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Aktualisiert: 18.08.2024 um 21:39 Uhr
Marcel Montanari (FDP) zieht neu in den Schaffhauser Regierungsrat ein. Er eroberte am Sonntag bei den Wahlen den frei werdenden Sitz des nicht mehr antretenden Regierungsrats Walter Vogelsanger (SP).
Foto: Christian Merz
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Wählerinnen und Wähler im Kanton Schaffhausen haben eine neue Kantonsregierung gewählt. Marcel Montanari (38) von der FDP hat nach dem Rücktritt des SP-Regierungsrats Walter Vogelsanger (61) einen Sitz gewonnen – mit 11'295 Stimmen. Das absolute Mehr lag bei 8841 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 59,3 Prozent.

Somit verlieren die Schaffhauser Sozialdemokraten den zweiten Sitz, den sie bei den Wahlen 2020 erobern konnte, bereits nach vier Jahren wieder. Die bürgerlichen Parteien verfügen künftig wieder über vier von fünf Sitzen im Schaffhauser Regierungsrat.

Alle Amtierenden schaffen Wiederwahl

Montanari, Jurist und Dozent, leitet seit 2013 seine eigene Kanzlei in Neuhausen am Rheinfall. Er ist seit fast 12 Jahren Mitglied des Kantonsparlaments und derzeit Vorsitzender der Justizkommission.

Alle vier amtierenden Regierungsratsmitglieder, die erneut antraten, schafften die Wiederwahl. Es sind dies Martin Kessler (56, FDP), Patrick Strasser (53, SP), Cornelia Stamm Hurter (61, SVP) und Dino Tamagni (56, SVP).

Am 22. September wählen die Schaffhauser Stimmberechtigten die Mitglieder des Kantonsrats. Auch dort verfügen SVP und FDP derzeit über eine Mehrheit.

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