Mit der Aufstockung von Gebäuden um ein Stockwerk könne rasch und effizient neuer Wohnraum geschaffen werden, hielten die vier Parteien an einer Medienorientierung bei der Lancierung ihrer Volksinitiative am Mittwoch fest.
Gemäss Initiativtext sollen nur bestehende Liegenschaften um eine Etage erweitert werden. Es werde damit kein Anreiz gesetzt, dass Gebäude abgerissen und durch einen höheren Neubau mit teureren Mietwohnungen ersetzt werden, heisst es in den Medienunterlagen.
Die Verdichtung durch Aufstockung sei damit quartierverträglich: Die bisherigen Mietenden könnten in ihren Wohnungen bleiben, die alteingesessene Bevölkerung werde nicht verdrängt. Gewachsene Strukturen und Beziehungen blieben so bestehen.
Im Stadtparlament hatten die Mitte-rechts-Parteien mit ihrem Anliegen im vergangenen Jahr Schiffbruch erlitten. Die linke Mehrheit von SP, Grünen und AL lehnte eine Motion mit ähnlicher Stossrichtung ab. Mit ihrer Initiative wollen FDP, GLP, SVP und Mitte nun das Stadtzürcher Stimmvolk direkt befragen. (SDA)